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Fließbettfilter


Selbstbau oder kaufen? Ein Fließbettfilter selbst gebaut oder ist es besser wenn Ihr einen im Handel kauft?
 

Der Fließbettfilter
Davon haben sicher schon viele gehört. Das Wunderteil, welches ein Überbesatz an Fischen in einem Teich oder aber auch einem Aquarium ermöglichen soll. Ob es sich dabei um Salzwasserbecken oder Süßwasserbecken handelt ist dabei wohl unerheblich, denn der Fließbettfilter arbeitet in beiden normal.
Zwar wird die Funktionsweise allen bekannt sein, doch möchte ich es hier nochmals kurz erklären, denn vielleicht interessiert es ja gerade Sie. Das Prinzip des Fließbettfilters ist so einfach, dass man meinen sollte, wieso ist man da nicht schon eher drauf gekommen. Schwer zu sagen aber in jeden Fall liegt gerade in dieser Einfachheit auch das Geniale des Filters. Als erstes muss man erwähnen, dass dieser Fließbettfilter ein rein biologischer Filter ist und keinerlei mechanische Filterleistung erbringen kann, zumindest nicht die im freien Handel erhältlich sind. Warum das so ist, sehen Sie bei der Funktion des Filters.
Wasser fließt durch Sand. An den Sandkörnern können sich Bakterien bilden, die Ammoniak und Nitrit abbauen. Im Prinzip das Gleiche wie z.B. bei einem Filter mit Schaumstoffmatten.

Nur, wenn Sie schon einmal einen solchen Filter mit Matten hatten, dann wissen Sie, wie leidig es ist, jede Woche die Matten zu reinigen.
Zum anderen kommt dazu, bei jeder Säuberung der Matten töten sie auch die wichtigen Bakterien ab, die für den biologischen Abbau von Ammoniak und Nitrit verantwortlich sind und der Filter muss sich erst tagelang wieder einarbeiten bis er zur Höchstform aufläuft. Meist ist es dann schon wieder soweit, ihn zu reinigen und Kreislauf beginnt von vorn. Nicht zu sprechen von dem Arbeitsaufwand. Ein kleinen Aquariumsfilter mit ein paar Schaumstoffringen zu reinigen ist sicher weniger aufwendig, doch wenn Sie einen Teich-Filter mit schweren Filtermatten jede Woche reinigen müssen, dann wissen Sie wovon ich spreche. Der Fließbettfilter macht nun Schluss mit dieser Quälerei, denn der Filter reinigt sich Prinzipbedingt selbst! Man hat einen vorzugsweise einen Zylinder in dem eine bestimmt Menge Sand gefüllt wird.
- Am besten Korallensand, denn der hat eine größere Oberfläche als gewöhnlicher Quarzsand, denn dadurch wird die Effektivität erhöht.



Bei Interesse an einem selbstgebauten Filter schickt mir eine Mail mit Angaben zur Größe des Teiches bzw. Aquariums, damit ich Euch ein vernüftiges Angebot machen kann.